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Tipps für´s Bewerbungs- gespräch

Deine Bewerbungsunterlagen haben den gewünschten Erfolg gezeigt.
Jetzt kommt es zum Bewerbungsgespräch.

Tipps für’s Bewerbungsgespräch

Herzlichen Glückwunsch, Deine Bewerbung und Dein Lebenslauf haben das Unternehmen überzeugt und man möchte Dich gerne besser kennenlernen. Aus diesem Grund wirst Du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Früher waren Vorstellungsgespräche oder Bewerbungsgespräche immer persönlich und „vor Ort“, doch die Zeit hat sich geändert und viele Unternehmen führen die Bewerbungsgespräche mittlerweile auch per „Zoom“ oder „Teams“ oder ähnlichen Programmen. So etwas nennt sich dann virtuelles Bewerbungsgespräch. Wie auch immer – Du darfst Dich vorstellen und präsentieren – aber mußt Du deswegen jetzt nervös oder unsicher werden? Nein, bestimmt nicht! Nochmal, Du bist Du und Du bist gut, genauso wie Du bist!

Vorbereitung: Du solltest die Zeit zwischen der Einladung zum Bewerbungsgespräch und dem eigentlichen Bewerbungsgespräch nutzen und Dir einige Informationen über Deinen möglichen neuen Arbeitgeber heraussuchen. Nutze das Internet, schaue vielleicht auf die Firmenhomepage, schaue bei Facebook, Instagram oder auf ähnlichen Portalen und informiere Dich über Deinen möglichen neuen Arbeitgeber.
Je besser Du vorbereitet bist, desto besser kannst und wirst Du antworten.

Unsere Erfahrung zeigt: je besser man sich vorbereitet hat, desto positiver verläuft das Gespräch.
Wenn Du doch nervös oder unsicher sein solltest, so stelle Dich vor einen Spiegel und „übe“ das Gespräch. Welche Fragen könnten gestellt werden, welche Antworten willst Du geben? Auch kannst Du natürlich mit Deinem Handy üben und das Gespräch dabei aufzeichnen. Danach kannst Du das Video abspielen und vielleicht fallen Dir einige Fehler selber auf.

Termin: Auch hier können wir aus Erfahrung berichten. Zu spät kommen ist beim Vorstellungsgespräch ein absolutes K.o Kriterium. Deswegen plane entsprechend genügend Zeit ein, wenn es um den Weg zum Gespräch geht. Überlege Dir, ob Du mit dem Auto oder mit der Bahn/Bus fahren möchtest und wo die eventuellen Haltestellen sind. Diese Punkte entfallen natürlich, wenn Du Dich zum Online Meeting triffst, logisch oder?

Outfit: Die richtige Kleidung ist zwar nicht ausschlaggebend dafür, ob Du den Job bekommst oder nicht, aber die richtige Kleidung wirkt entsprechend auf den Gesprächspartner und signalisiert Dein Interesse an den neuen Job. Was Du anziehst, sollte aber natürlich auch zu Deinem neuen potentiellen Job und im besten Fall sogar zum Unternehmen passen. Eine löchrige Jeans, ein ungebügeltes T-Shirt oder im schlimmsten Fall sogar eine Jogginghose sind absolute No-Go´s, aber das sollte klar sein. Auch auf die Fingerchen sollte man achten. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber dreckige Hände oder dreckige Fingernägel sprechen nicht unbedingt für einen Bewerber/in.

Gespräch: Es ist soweit, das Bewerbungsgespräch steht an. Du hast Dich gut vorbereitet, warst pünktlich und hast das richtige Outfit gewählt. Klar, das Du jetzt ein bisschen nervös wirst, schließlich triffst Du Dich gleich mit Menschen, die darüber entscheiden, ob Du den Job bekommst, oder nicht. So ein Gespräch dauert nach unserer Erfahrung ca. 30 – 60 Minuten, das ist unterschiedlich und hängt davon ab, für welchen Job eine neue Kraft gesucht wird. Oftmals wirst Du das Gespräch mit 2 Personen des Unternehmens führen, stelle Dich also gleich darauf ein.

Gespräch/Körpersprache: Du kannst mit Deiner Körpersprache gleich einen positiven oder einem negativen Eindruck vermitteln. Auch auf die Körpersprache wird in einem Bewerbungsgespräch geachtet.

Hier einige wichtige Tipps
→ verschränke nicht die Arme, das wirkt abweisend und arrogant.
→ versuche Blickkontakt zu Deinen Gesprächspartnern zu halten. Wenn Du höflich lächelst, dann vermittelt das eine positive Stimmung. Achtung, wir sprechen von lächeln und nicht von übertriebenen grinsen!!
→ wenn Dir zur Begrüßung die Hand gegeben wird (ja, so etwas gibt es noch), dann achte darauf Deinem Gesprächspartner fest und bestimmt die Hand zu drücken. Nichts ist schlimmer als ein schlaffer Händedruck.
→ trotz aller Anspannung, versuche locker zu bleiben und fange nicht an, Dir nervös an den Klamotten zu zupfen oder in den Haaren zu spielen.
→ sitze gerade auf Deinem Stuhl. Eine schlaffe Körperhaltung wirkt auf Deinen Gesprächspartner müde und lässt darauf schließen, daß Du auch sonst nicht übermäßig aktiv bist. Willst Du etwa wirken wie ein Schluck Wasser in der Kurve?

Gesprächsablauf: Oftmals besteht ein typisches Bewerbungsgespräch aus 4 Teilen. Zunächst stellt man sich vor und es gibt den sogenannten Smalltalk. Hier wirst Du zum Beispiel gefragt, ob Du eine gute Anreise gehabt hast, alles gut gefunden hast und ob Du beispielsweise etwas trinken möchtest. Danach stellt sich das Unternehmen vor, beschreibt ein wenig die Firma und erzählt Dir auch etwas über den Job, den Du in der Zukunft machen könntest. In Phase 3 des Vorstellungsgespräches bist Du an der Reihe. Du wirst bestimmt nach Deinem bisherigen Berufsleben gefragt, Du wirst gefragt, warum Du Dich für die freie Stelle interessierst. Es kann sein, dass Du nach den bisherigen Computerprogrammen gefragt wirst, mit denen Du bisher gearbeitet hast, welche Aufgaben in den vorigen Firmen Du übernommen hast. Vielleicht wird auch nach bestimmten Erfolgen gefragt oder ob Du Dich auch innerhalb Deines Berufes weiter fortbilden konntest. Manchmal kommt auch die Frage: „warum sind Sie die richtige Person für diesen Job“, oder „wo sehen Sie Ihre Stärken und wo sehen Sie Ihre Schwächen“. Auf solche Fragen solltest Du vorbereitet sein und dann auch wissen, wie Du am besten antwortest. Aber Du hast Dich ja auf das Gespräch vorbereitet, insofern brauchst Du nicht nervös zu werden.
Dann kommt die letzte Phase des Gespräches. Hier kannst Du auch Fragen stellen, z.B. falls Du noch Fragen zum künftigen Job hast, ob es z.B. eine gewisse Kleiderordnung gibt, wie viele Leute in Deiner zukünftigen Abteilung arbeiten, ob es Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens gibt, wie in dem Unternehmen Stärken und Talente gefördert werden, was von dem idealen Kandidaten für diesen Job erwartet wird. Aber natürlich werden auch Dir sicherlich Fragen gestellt. Was erwartest Du vom Unternehmen, welche Gehaltsvorstellungen Du hast, ob Du auch andere Bewerbungen geschrieben hast, wo Deine Motivation ist, oder auch wie Du zu Überstunden stehst. Achtung, kleiner Tipp: mache Dir während des Gespräches Notizen, so kannst Du alle Fragen stellen die sich beschäftigen und eventuelle Unklarheiten sofort ansprechen.

Es ist fast geschafft: Alle Fragen wurden besprochen und jetzt geht es darum, sich zu verabschieden. Aber Achtung, hier lauern Fallen. Stelle bitte keinesfalls die Frage: „und wie stehen meine Chancen jetzt“. Frage lieber nach den weiteren Schritten im Bewerbungsprozess, oder frage an wen Du Dich wenden darfst, um eventuelle Rückfragen zu besprechen. Danach bedankst Du Dich für das freundliche Gespräch und verabschiedest Dich von den teilnehmenden Gesprächspartnern mit Namen, das kommt immer sehr gut an.

Extra Tipp: Du willst den Job und hast ein gutes Gefühl von dem Unternehmen gewonnen? Mache auf Dich aufmerksam und zeige, dass Du wirklich an dem Job interessiert bist. Schreibe doch einfach am nächsten oder am übernächsten Tag eine Mail an Deine Ansprechpartner, in welchem Du Dich für das geführte Gespräch bedankst und zeitgleich noch einmal bekräftigst, dass Dir dieser Job sehr gut gefallen würde.

Wichtige Fragen die Du stellen kannst: Es gibt „richtige Fragen“ die Du in einem Bewerbungsgespräch stellen darfst. Damit zeigst Du Dich als interessierter und auch motivierter Bewerber für den Job:

→ Wie darf ich mir die Einarbeitung in Ihrem Unternehmen vorstellen?

→ Welche Herausforderungen warten auf mich?

Diese Fragen solltest Du nicht stellen: Es gibt die „richtigen Fragen“ und es gibt auch „falsche Fragen“. Diese „falschen Fragen“ kommen in einem Bewerbungsgespräch nicht gut an:

→ Kann ich meine Überstunden auch „abfeiern“?

→ steht mir eigentlich auch ein Firmenwagen zu?

→ Wie lange besteht das Unternehmen schon?

→ Bezahlen Sie auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld?

→ Wieviele Urlaubstage stehen mir zu?

Diese Fragen kommen allesamt mit Sicherheit nicht gut bei den entsprechenden Gesprächspartnern an.

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