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Lohn/Gehalt
Du möchtest über Dein Lohn/ Gehalt sprechen? Hier geben wir Dir Tipps zum Thema.
Die richtige Gehaltsverhandlung
In deinem Berufsleben/Karriere kommst Du immer wieder an einen besonderen Punkt – die Gehaltsverhandlung.
Sicherlich kommt Dir dieser Punkt bekannt vor und im Laufe Deines Berufslebens hast auch Du bestimmt schon mit Deinem Vorgesetzten/in über das Thema Gehalt gesprochen. Aber welcher Typ Mensch bist Du? Bist Du eher zurückhaltend, was die Gehaltsforderung angeht, bist Du eher aktiv wenn es um Dein Gehalt geht, oder ist es Dir unangenehm mit Deinem Vorgesetzten/in über das Thema zu sprechen?
Einige Unternehmen erhöhen selbstständig, ohne Nachfrage und freiwillig das Gehalt Ihrer Mitarbeitenden (ja, auch diese Firmen gibt es!!) aber das ist leider die Ausnahme und die Lebenshaltungskosten und die Inflation steigen. Kurzum, leider kommt man nur selten um das Gespräch über dieses sensible Thema herum.
Wir von Job! Your Job!! möchten Dir einige Tipps geben, wenn es um das Thema Gehaltsverhandlungen geht.
Das richtige Konzept: Natürlich kannst Du versuchen, Dir Dein Gehalt zu wünschen, aber mal ehrlich…wie groß ist die Chance, dass dieser Wunsch dann auch in Erfüllung geht? Setze Dir realistische Ziele und unterstreiche Deine Forderung nach mehr Gehalt mit den richtigen Argumenten. Du hast mehrere neue Kunden akquiriert? Du trägst dazu bei, dass Kosten in Deinem Unternehmen gesenkt werden konnten? Du hast Dich fachlich weitergebildet? Du trägst immer mehr Verantwortung? Die Marge Deiner Verkäufe konnten deutlich gesteigert werden? Das alles wären z.B. schlagkräftige Argumente.
Sei flexibel: Nicht selten kann es passieren, dass Dein Vorgesetzter/in Deine Forderung nach mehr Gehalt ablehnen, Dir statt dessen aber etwas anderes anbieten. Dies kann z.B. ein monatlicher Tankgeldzuschuss, die Übernahme der Kosten für Dein Fitneßstudio, oder auch eine vom Unternehmen finanzierte Fortbildung sein. Überlege im Vorfeld, ob Du auch mit solchen alternativen Vorschlägen zufrieden sein würdest.
Nicht „pokern“: Du möchtest mehr Geld verdienen, aber wieviel mehr Geld ist gerechtfertigt? Viele Vorgesetzte hören sich die Summe Deines Gehaltswunsches an und werden dann versuchen mit einem Gegengebot die Summe herunterzudrücken, das gehört zu „dem Spiel“ dazu. Wenn Du Deinen Vorgesetzen/in aber mit einer zu hohen Gehaltsforderung konfrontierst, kann es auch schnell dazu kommen, dass Euer Gespräch schnell erledigt ist und keine Einigung erzielt werden kann. Überlege vor dem Gespräch welches Gehalt Du für Dich als angemessen erachten würdest.
Timing: Die Umsätze sind schwach, Dein Unternehmen hat große Kunden verloren? Dann ist jetzt garantiert der falsche Zeitpunkt für die Frage nach einer Gehaltserhöhung. Wenn es dem Unternehmen aber gut geht, Du vielleicht gerade einen neuen Kunden für das Unternehmen gewonnen hast, oder nachweislich aufgrund Deiner Mitarbeit ein neues Projekt erfolgreich gestartet werden konnte, dann könnte jetzt der richtige Zeitpunkt für die Frage nach einer Gehaltserhöhung gekommen sein.
„Krumme Summe“: Du sitzt mit Deinem Vorgesetzten/in zusammen und wirst gebeten, Dein Wunsch nach dem Jahresgehalt zu benennen. Anstatt angenommen die Summe von 35.000,00 € zu nennen, sagst Du einfach 34.850,00 €. Das Geheimnis hierbei ist Psychologie. Durch die Nennung einer „krummen Summe“ suggerierst Du Deinem Vorgesetzen/in, dass Du Dich genau mit Deinem zukünftigen Gehalt auseinander gesetzt hast und Dich auf das Gespräch vorbereitet hast.
Grundsätzliche Dinge:
→ einen weiteren psychologischen Vorteil bekommst Du, wenn Du bei diesem sensiblen Thema von einer Gehaltsanpassung und nicht von einer Gehaltserhöhung sprichst. Das Wort Gehaltserhöhung ist negativ belastet und bedeutet natürlich immer Kosten für das Unternehmen. Das Wort Gehaltsanpassung klingt sehr viel angenehmer und wirkt somit ansprechender.
→ > Natürlich darfst Du mit Deinem Vorgesetzen/in über eine Gehaltsanpassung sprechen, tue dies allerdings nicht zu häufig. Üblich ist es, maximal und frühestens nach ca. 12 Monaten nach einer Gehaltsanpassung zu fragen. Falls Du hier „den Bogen überspannst“ kannst Du auch ganz schnell eine Ablehnung erfahren.
→ Dein Vorgesetzter/in muss natürlich auch selber den Nutzen einer Gehaltsanpassung bei Dir sehen. Wenn Du 60 Tage krank geschrieben warst, z.B. den Firmenwagen kaputt gefahren hast, oder ein Regal zum Einstürzen gebracht hast, wäre es nicht schlau nach einer Gehaltsanpassung zu fragen – aber das weißt Du selber. Wenn Du aber Deine Arbeit gut machst, immer pünktlich bist und Dir nichts vorgeworfen werden kann, sollte Dein Vorgesetzter/in den Chance einer Gehaltsanpassung bei Dir erkennen und damit die nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Euch honorieren.
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